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Hölderlinhaus
Hier finden Sie alles Wissenswerte über das Bauvorhaben Hölderlinhaus.
Zahlen, Daten, Fakten
- Anschrift: Neckarsteige 1, 72622 Nürtingen
- Baubeginn:
- Baukosten: 8,5 Mio. €
- geplante Fertigstellung: Ende 2022
Kurzportrait
Das Herzstück des Bildungszentrums am Schlossberg, ...
... das Hölderlinhaus, wird im Rahmen einer umfassenden Sanierungsmaßnahme zukunftsfähig gemacht, um als herausragender Bildungs- und Erinnerungsort der Stadt Nürtingen fungieren zu können.
Hierfür stehen Fördermittel aus dem Investionspakt „Soziale Integration im Quartier (SIQ)“ zur Verfügung.
Das Konzept des Architekturbüros Aldinger sieht den Erhalt von historischer Bausubstanz im Innen- sowie im Fassadenbereich vor. Der damit angestrebte Dialog der vergangenen Epoche und der heutigen Moderne, spiegelt die überdauernde Relevanz des Dichters im gestern sowie im heute durch bauliche Elemente, besonders im Bereich der vorgesehenen Hölderlinausstellung deutlich wieder.
Die späteren Nutzungseinheiten umfassen dabei eine dauerhafte Hölderlinausstellung, die Verwaltung des Kulturamtes, der Musik- und Jugendkunstschule sowie die Verwaltung der Volkshochschule und drei Seminarräume.
Außerdem entsteht im historischen Gok´schen Keller ein Veranstaltungsort, der auch separat genutzt werden kann.
Das aus der Mehrfachbeauftragung resultierende Entwurfsergebnis wurde im Zuge der Planungen weiterentwickelt. Die grundlegende Überlegung durch den teilweisen Erhalt von vorhandener historischen Bausubstanz aus Hölderlins Zeit, vorwiegend in den Untergeschossen sowie im Erdgeschoss, eine harmonische Verbindung zur Moderne, folglich zu modernen Bauelementen und damit zum zeitlosen Wirken Friedrich Hölderlins zu verwirklichen, gilt es als herausragenden Aspekt des weiterentwickelten Konzeptes zu nennen.
Nordfassade
Wiederaufnahme des historischen Mansarddachtyps unter Beibehaltung der Traufhöhe über dem Anfang des 20. Jahrhunderts ergänzten 1. Obergeschoss.
Mittels des weitestgehend möglichen Erhalts von tragenden und raumbildenden Elementen, in den beiden Untergeschossen, ist die ursprüngliche Raumanordnung gemäß Nutzerbedarf bei gleichzeitiger Steigerung der Authentizität und des Raumgefühls möglich.
Bei der Gestaltung der Außenwirkung des Hauses entsteht zusätzlich die Chance die Fassade an der Süd- und Westseite, unter anderem durch eine angepasste Fenstergliederung, harmonisch und konsistent mit der historischen Fassade an der Nord- und Ostseite in Einklang zu bringen.
In Anlehnung an den bauzeitlichen Erstzustand des Hölderlinhauses können zeitgenössische Aspekte wie eine gleichmäßige Belichtungssituation und Formgebung wiederhergestellt werden.
Erdgeschoss
mit Hölderlin-Dauerausstellungsbereich
Der Erhalt der Bauteile aus Hölderlins Zeiten wird soweit technisch machbar angestrebt. So können Teile der Trennwände und die Außenwände der „Belle Etage“ aus Hölderlins Epoche erhalten und diese im Rahmen der Hölderlinausstellung integriert werden.
Die zu erhaltenden Wände umfassen beinahe sämtliche Hüllflächen der Hölderlinausstellung und sorgen hierbei besonders nachhaltig für ein „Flair von Friedrich Hölderlin“.
1. Obergeschoss
Unterrichtsbereich mit Seminarräume
Das Gebäude erhält zudem durch die vielfätigen Nutzungen ein besonderes urbanes Flair:
Der Gok`sche Keller im 2. UG dient als Veranstaltungsbereich, im 1. Untergeschoss befinden sich die Geschäftsräume der Musik- und Jugendkunstschule, im Erdgeschoss sind der Empfangsbereich der vhs-Geschäftsstelle und die Hölderlinausstellung untergebracht.
Im 1. Geschoss liegen 3 bzw. 4 Schulungsräume der Volkshochschule, in den weiteren Obergeschossen befindet sich die Geschäftsstelle der vhs mit Büros, Sozialraum und Archivräumen.
Untergeschoss
mit Gok`schem Keller
Der älteste Teil des Gebäudes von 1620 wird der Öffentlichkeit zugängig gemacht. Mit seinem besonderen Flair dient er als Treffpunkt für Vorträge, Lesungen, Weinproben und literarischen Abende.
Bis zu 60 Besucher können dort unterhalten und bewirtet werden.
Fotoalbum
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